«TOD: Überfressen. Glatt überfressen. Das ist alles. Heutzutage kommt man aus dem Rülpsen gar nicht heraus. Rums! Tschuldigung.»
Wolfgang Borchert hat sein »Heutzutage« voller Tatendrang für das Morgen beschrieben, indem er sich auf dessen Gestern bezog. Seine Texte fingen das ein, was draußen vor der Tür herumschwirrte und brachte es durch die Radios in alle Zimmer. Die Arbeiten der Studierenden lassen die Texte wieder frei herumschwirren, packen sie in andere Gestalt. Sie halten sich an ihnen fest oder schmeißen sie über Bord.
In den letzten Monaten haben Prof. Alexandra Kardinar und Prof. Bern Mölck-Tassel aus dem Studiengang Illustration mit ihren Studierenden intensiv zu den Texten von Borcher gearbeitet. Sie interpretieren borchert über Mediengrenzen hinweh neu, als würden sie ihm ihr «Heutzutage» zeigen.
Beteiligte Studierende: Benjamin Bertram, Michaele Bissig, Franziska Blinde, Philine Dorenbusch, Joana Dürnberg, Sarah Ejim, Ariane Emmerich, Simone Goder, Katrin Gogolin, Benjamin Gottwald, Jonathan Hoffboll, Nadine Laube, Sarah Locher, Sophia Phildius, Julia Platz, Lena Steffinger, Josefine Tappe, Niklase Wesner.
Alle Arbeiten sind vom 15. - 21. November 2021 in der Fabrik der Künste in Hamburg zu sehen.
Vernissage: 15.11.2021 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Di. – Fr.: 15.00 – 19.00Uhr; Sa. – So.: 12. – 18.00Uhr
Eintritt frei.