Designlabor
Technik trifft Ästhetik – hier werden gestalterische Fähigkeiten, Methoden und Kompetenzen in verschiedenen Bereichen gelehrt, erforscht und entwickelt.
Produkt- und insbesondere Fahrzeug- und Flugzeughersteller investieren einen sehr großen Anteil des Entwicklungsaufwandes in eine ansprechende Gestaltung. Streben nach Perfektion sichert hier das Überleben im Wettbewerb. Im Designlabor werden die dafür in der Industrie genutzten Tools bereitgestellt und mit prozessorientierten Lehrmethoden in vielen Lehrveranstaltungen und Projekten genutzt. Darüber wird ein hohes Designverständnis erlern- und erlebbar gemacht: Handling von Proportionen, Linienführung, Formsprache, Flächengestaltung.
Neben den klassischen manuellen Techniken werden hier auch explizit neue Gestaltungsmethoden im digitalen und virtuellen Bereich erprobt und erforscht, um zu erarbeiten, wie gestalterische industrie- und Projektprozesse schneller, mit weniger Aufwand und/oder mit besseren Ergebnissen gestaltet werden können.
Ideenfindung: Zeichnungen und Skizzen
- klassisch auf Papier,
- digital 2D auf WACOM Creative Displays oder iPads mit Autodesk Sketchbook, Photoshop, Gimp, 3D Experience Natural Sketch
- digital 3D auf iPad oder VR-Brille mit Gravity Sketch
Formfindung: 3D-Modellierung
- Polymodelling mit CAS-Tools wie Autodesk Maya und Alias, Blender, CATIA V5 IMA, NX Realize Shape
- Technische Randbedingungen und Absicherung mit CAx-Tools
- Modellbau: Schaum- oder Clay-Modellierung, 3D-Druck
Formgestaltung und Umsetzung
- Zusammenführung von Technik und Design
- Digitale Oberflächengestaltung mit ICEM Surf, Autodesk Alias, 3D Experience und Grashopper
- Effiziente Optimierungsprozesse
- Visualisierung und Beurteilung mit Autodesk VRED
- Renderings, Foto- und Videogestaltung zur Präsentation