Das Potential pflegerischen Handelns in der Primärversorgung wird seit längerer Zeit in Deutschland anerkannt, jedoch fehlt es bisher an konkreten Umsetzungen. Das Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) Health Care Research (HeRa) möchte hierzu einen innovativen Beitrag leisten und fokussiert dabei auf die Bedarfe von vulnerablen Personengruppen, insbesondere auf die von chronisch erkrankten Menschen.
Das FTZ Health Care Research versteht sich als Impulsgeberin, Unterstützerin und Handelnde hinsichtlich der Entwicklung von Forschungsideen, deren Beantragung und Realisierung. Erkenntnisse aus den Forschungsvorhaben werden für eine Überführung in die Regelversorgung (Versorgungs- und Bildungspraxis) genutzt.
Leitung
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Mitglieder
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Ziele
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- innovative Versorgungsangebote zu entwickeln und implementieren
- Pflege als Profession zu stärken und aktiv mitzugestalten sowie
- die Evidenzbasierung der Gesundheitsversorgung stärken.
Inhaltliche Schwerpunkte
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Die Forschungsvorhaben fokussieren auf Fragestellungen der pflegerischen und therapeutischen Gesundheitsversorgung. Hierbei werden sowohl präventive und gesundheitsförderliche Aspekte, als auch die Versor-gung von Menschen mit chronischen Erkrankungen in unterschiedlichen Settings einschließlich ih-rer ethischen Ausdeutung näher untersucht. Weitere Schwerpunkte stellen die Gestaltung und Weiterentwicklung der hochschulischen Ausbildung der Gesundheitsberufe, innovative interpro-fessionelle Versorgungskonzepte und die künftig veränderte Arbeitsteilung im Gesundheitswesen dar.
Die HeRa Forschungsprojekte basieren auf dem Leitmotiv, den Betroffenen und deren Angehörige möglichst lange eine selbstständige Lebensführung bei hoher Lebensqualität zu ermöglichen und die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Insgesamt sollen sowohl die Partizipationschancen von PatientInnen und Angehörigen optimiert, als auch die Kompetenzen der Pflegekräfte in der ambu-lanten Gesundheitsversorgung erweitert und gestärkt werden. Das übergeordnete Ziel ist die Re-duktion gesundheitlicher Ungleichheiten. Damit geht es gesellschaftlich auch um einen Schritt hin zu gleichwertigeren Lebensverhältnissen und zu einem gesünderen Leben für alle Menschen.
Zusammenarbeit
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Die Forschergruppe HeRa realisiert ihre Vorhaben interdisziplinär. Zahlreiche und unterschiedliche regionale, bundesweite und internationale ProjektpartnerInnen werden, je nach thematischer Schwerpunktsetzung, in die HeRa Projekte einbezogen. Der Wissenschafts-Praxis-Verbund des Projektes garantiert langfristig eine Implementierung der jeweiligen Projektergebnisse in die Ver-sorgungslandschaft. So zählen beispielsweise Hausarztpraxen, ambulante Pflegedienste, stationäre Versorgungseinrichtungen und Pflegestützpunkte zu den Kooperationseinrichtungen.
Forschungsprojekte
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Aktive und Gesunde Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp (AGQua), Landesforschungsförderung FHH