Krankenversicherung
Um Ihre Immatrikulation als Student*in abzuschließen, benötigen Sie einen Nachweis, dass Sie krankenversichert sind. Dies wird vom deutschen Hochschulgesetz vorgeschrieben.
- Studierende aus EU-Staaten können in der Regel ihre ausländische Krankenkasse behalten, wenn sie eine europäische Krankenversicherungskarte besitzen. Wenn Sie aber einen Job neben dem Studium aufnehmen, müssen Sie gegebenenfalls eine deutsche Krankenversicherung abschließen.
- Studierende aus Nicht-EU-Staaten müssen sich bei einer deutschen Krankenversicherung versichern.
WICHTIG: Sie müssen ab dem Beginn des Semesters versichert sein (ab dem 01.10. oder dem 01.04.). Wenn Sie später einreisen, können Sie vorab eine Reisekrankenversicherung einreichen, die bis zu drei Monaten gültig sein kann. Sobald Sie nach Deutschland eingereist sind, müssen Sie eine deutsche Krankenversicherung abschließen und beim Studierendensekretariat der HAW Hamburg einreichen. Spätestens drei Monate nach Semesterbeginn muss die deutsche Krankenversicherung beim Studierendensekretariat vorliegen; sonst droht leider die Exmatrikulation.
Deutsche Krankenversicherung – gesetzlich oder privat?
Gesetzliche Krankenversicherung
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Wenn Sie unter 30 Jahre alt sind, empfehlen wir Ihnen, sich gesetzlich zu versichern. Die gesetzliche Krankenversicherung kostet etwas über 100 Euro im Monat, inklusive Pflegeversicherung. Wenn Sie zum Arzt, Zahnarzt oder ins Krankenhaus gehen, legen Sie Ihre Versicherungskarte vor und die meisten Kosten werden von der Krankenversicherung übernommen. Bei Zusatzleistungen wie Ultraschall oder bestimmten Zahnbehandlungen müssen Sie die Kosten (teilweise) mitübernehmen. Wenn der Arzt Medikamente verschreibt, müssen Sie eine kleine Gebühr bei der Apotheke bezahlen.
Um eine gesetzliche Krankenversicherung zu beantragen, benötigen Sie folgende Unterlagen:
- Pass bzw. Personalausweis
- Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt
- Nachweis, dass Sie zum Studium zugelassen sind
- Ihre Bankverbindung (IBAN und BIC)
Hier finden Sie weitere Informationen der AOK und der Techniker Krankenkasse für Studierende.
Private Krankenversicherung
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Wenn Sie 30 Jahre oder älter sind, müssen Sie eine private Krankenversicherung abschließen. Bitte klären Sie mit der Ausländerbehörde, ob Sie Ihre Krankenversicherung akzeptieren, denn nicht alle erfüllen die notwendigen Kriterien.
Für die Immatrikulation an der HAW Hamburg benötigen Sie zusätzlich zum Nachweis über eine private Krankenversicherung, eine "Befreiungsbescheinigung" von der gesetzlichen Krankenkasse. Sie bestätigt, dass Ihre private Krankenversicherung für die Immatrkulation ausreichend ist. Sie können Ihren Nachweis über Ihre private Krankenversicherung z.B. an die AOKaxel.stein (at) rh.aok (dot) de schicken, mit der Bitte, diese Bescheinigung zu erhalten.
Wichtig: Die private Krankenversicherung hat den Nachteil, dass Sie die Kosten für eine Behandlung beim Arzt oder Zahnarzt vorab selbst bezahlen müssen, bevor Sie die Kosten von der Krankenversicherung zurückerstattet bekommen. Dies kann bei teuren Behandlungen zu Schwierigkeiten führen. Bitte klären Sie vor einer Behandlung, welche Kosten übernommen werden.
Krankenversicherungen vergleichen
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- Krankenkassenvergleich von Krankenkassen Deutschland
Wichtige Informationen
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Bitte denken Sie daran, dass Ihre Krankenversicherung nicht nur für Ihre Gesundheit wichtig ist, sie ist auch eine gesetzliche Voraussetzung für Ihre Immatrikultation als Studierende/r. Sollten Sie nicht krankenversichert sein, ist die Hochschule gesetzlich verpflichtet, Sie zu exmatrikulieren. Da Ihr Studentenstatus die Grundlage für Ihre Aufenthaltsgenehmigung ist, können Sie bei einer Exmatrikulation Ihre Aufenthaltsgenehmigung verlieren. Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Beiträge immer rechtzeitig bezahlen, damit sie Ihre Krankenversicherung nicht verlieren. Wenn Sie Probleme mit der Zahlung der Beiträge haben, sprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Anbieter, um nach Möglichkeiten zu schauen oder sprechen Sie mit dem International Office.
Wenn Sie Fragen zur Krankenversicherung haben, können Sie sich gern beim Studierendenwerk Hamburg beraten lassen.
