Die Bachelor-Studiengänge des Shanghai-Hamburg College
Das Shanghai-Hamburg College legt den Fokus auf eine berufsqualifizierende praxisnahe Ausbildung zur*m Ingenieur*in bzw. Kauffrau*Kaufmann. Die Absolvent*innen sollen mit den erworbenen Kenntnissen selbstständig und praxisnah in Unternehmen mit engem Deutschlandbezug arbeiten können. Zu letzterem ist nicht allein die sprachliche Ausbildung notwendig, sondern auch der Erwerb kultureller Kompetenzen. Zusammen mit den fachspezifischen Inhalten ist ein erhebliches Lernpensum zu bewältigen, so dass alle drei Studiengänge als Vollzeit-Präsenzstudiengänge konzipiert sind. Die drei Studiengänge zeichnen sich durch die folgenden Merkmale aus:
- Vollzeit-Präsenzstudium
- Vermittlung deutscher Sprachkompetenz
- Vermittlung kulturellen Basiswissens
- Vermittlung des Fachwissens in kleinen Gruppen (40-45 Studierende), zu 35% von deutschen Lehrenden in deutscher Sprache
- Teilung der Studierenden in kleinere Gruppen im Sprach- und Laborunterricht.
Bachelor-Studiengänge am Shanghai-Hamburg College
Elektrotechnik (Automatisierungstechnik) mit Goethe-Zertifikat B2 (B. Eng.)
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Ziel der Ausbildung ist eine berufsqualifizierende Ausbildung zur Ingenieurin/zum Ingenieur der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierung. Der Industrie sollen Absolvent*innen mit starker Anwendungsorientierung und deutscher Sprachkompetenz zur Verfügung gestellt werden. Die Absolvent*innen des Studiengangs werden befähigt, ingenieurtechnische Methoden und Erkenntnisse bei komplexen Problemstellungen in der Praxis einzusetzen. Dabei werden die Studierenden zu teamorientierter Arbeitsweise angeleitet.
Kurzporträt
- Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.)
- Studiendauer: 4 Jahre
- Kreditpunkte: 240
- Studienform: Vollzeit, kooperativer Studiengang der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und der University of Shanghai for Science and Technology (USST)
- Aufnahme des Studienbetriebs: 01.09.1998
- Aufnahmerhythmus: Wintersemester
- Angestrebte Studierendenzahl: 45 / Aufnahme
- Gebühren/Entgelte: 15.000 CNY / Studienjahr (chinesische Yuan, ca. 2.000 EUR)
Studienaufbau
Die ersten technischen Semester dienen der Grundlagenausbildung, auf welche die fachliche Spezialisierung (Automatisierungstechnik) in den höheren Semestern aufbaut. In den Semestern 3 bis 6 finden jeweils 2 Fachveranstaltungen in deutscher Sprache statt, die von Professor*innen bzw. Lehrbeauftragten der HAW Hamburg gelehrt werden. Unterstützt werden diese Fachveranstaltungen durch E-Learning/ Blended Learning Komponenten, die in Zusammenarbeit mit dem jeweils Lehrenden speziell entwickelt und vom E-Learning Projektteam umgesetzt wurden.
Im 5. bis 7. Semester gibt es Wahlbereiche für die Studierenden. Dazu passend oder ergänzend können im Projekt in einer typischen Teamarbeit weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Für das Projekt und die Wahlpflichtmodule werden verschiedene Auswahlmöglichkeiten angeboten. Die Studierenden können ihre speziellen Interessen insbesondere durch die Wahl des Unternehmens für die Praxisausbildung und durch das Thema der Bachelorarbeit realisieren. Abgerundet wird der Studiengang in den nicht-technischen Wahlbereichen durch übergreifende Inhalte, die auch rechtliche, politische, ökologische, betriebswirtschaftliche und soziale Themenbereiche umfassen.
Die praxisnahe Ausbildung wird dadurch erreicht und besonders hervorgehoben, dass mit nahezu jedem Modul ein Praktikum in einem Labor oder eine Übung verbunden ist. Hierbei stehen praxisnahe Versuche und Aufgabenstellungen zur Verfügung, die von den Studierenden selbständig erarbeitet werden müssen und mit entsprechenden Laborberichten dokumentiert werden. Diese wurden speziell entwickelt und werden von den Dozent*innen mit zusätzlichen Assistenten betreut. Mit der Projektarbeit und den begleiteten Veranstaltungen wie Projektmanagement, Präsentationstechnik etc. wird die Brücke zu den Industrieunternehmen geschlagen. Im Team werden von den Studierenden kleinere praxisbezogene Projektaufgaben selbstständig unter wissenschaftlicher Anleitung und Kontrolle gelöst und die Ergebnisse präsentiert und bewertet.
Mit diesen Vorbereitungen und Erfahrungen gehen die Studierenden in die Praxisausbildung und absolvieren ein 18-wöchiges Praktikum in lokalen Industrieunternehmen (vornehmlich in Unternehmen mit deutschem Hintergrund, ein Teil der Studierenden auch in Deutschland). Diese Praxisausbildung wird intensiv durch Dozent*innen begleitet, die Ergebnisse werden im Rahmen von Berichten und Referaten präsentiert. Direkt im Anschluss an diese Praxisausbildung schließt der Studiengang mit einer Bachelorarbeit ab. Diese findet größtenteils in Unternehmen statt und beinhaltet eine geschlossene, selbstständige praxisnahe Projektaufgabe.
Maschinenbau (Fertigungstechnik) mit Goethe-Zertifikat B2 (B. Eng.)
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Ziel der Ausbildung ist eine berufsqualifizierende Ausbildung zur Ingenieurin/zum Ingenieur des Maschinenbaus mit Schwerpunkt Fertigungstechnik. Der Industrie sollen Absolvent*innen mit starker Anwendungsorientierung und deutscher Sprachkompetenz zur Verfügung gestellt werden. Die Absolvent*innen des Studiengangs werden befähigt, ingenieurtechnische Methoden und Erkenntnisse bei komplexen Problemstellungen in der Praxis einzusetzen. Dabei werden die Studierenden zu teamorientierter Arbeitsweise angeleitet.
Kurzporträt
- Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.)
- Studiendauer: 4 Jahre
- Kreditpunkte: 240
- Studienform: Vollzeit, kooperativer Studiengang der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und der University of Shanghai for Science and Technology (USST)
- Erstmalige Aufnahme des Studienbetriebs: 01.09.1998
- Aufnahmerhythmus: Wintersemester
- Angestrebte Studierendenzahl: 45 / Aufnahme
- Gebühren/Entgelte: 15.000 CNY / Studienjahr (chinesische Yuan, ca. 2.000 EUR)
Studienaufbau
Die ersten technischen Semester dienen der Grundlagenausbildung, auf welche die fachliche Spezialisierung (Fertigungstechnik) in den höheren Semestern aufbaut. In den Semestern 3 bis 6 finden jeweils 2 Fachveranstaltungen in deutscher Sprache statt, die von Professoren bzw. Lehrbeauftragten der HAW Hamburg gelehrt werden. Teilweise unterstützt werden diese Fachveranstaltungen durch E-Learning/ Blended Learning Komponenten, die zwar speziell für den Studiengang Elektrotechnik erstellt wurden, aber zumindest in der Struktur auf den Studiengang Maschinenbau übertragbar sind (z.B. Online-Programmieraufgaben, Videoglossar, Fachglossar).
Im 6. und 7. Semester gibt es Wahlbereiche für die Studierenden. Dazu passend oder ergänzend können im Projekt in einer typischen Teamarbeit weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Für das Projekt und die Wahlpflichtmodule werden verschiedene Auswahlmöglichkeiten angeboten. Die Studierenden können ihre speziellen Interessen insbesondere durch die Wahl des Unternehmens für die Praxisausbildung und durch das Thema der Bachelorarbeit realisieren. Abgerundet wird der Studiengang in den nicht-technischen Wahlbereichen durch übergreifende Inhalte, die auch rechtliche, politische, ökologische, betriebswirtschaftliche und soziale Themenbereiche umfassen.
Die praxisnahe Ausbildung wird dadurch erreicht und besonders hervorgehoben, dass mit nahezu jedem Modul ein Praktikum in einem Labor oder eine Übung verbunden ist. Hierbei stehen praxisnahe Versuche und Aufgabenstellungen zur Verfügung, die von den Studierenden selbständig erarbeitet werden müssen und mit entsprechenden Laborberichten dokumentiert werden. Diese wurden speziell entwickelt und werden von den Dozent*innen mit zusätzlichen Assistenten betreut. Mit der Projektarbeit und den begleiteten Veranstaltungen wie Produktion und Betriebsführung, Präsentationstechnik etc. wird die Brücke zu den Industrieunternehmen geschlagen. Im Team werden von den Studierenden kleinere praxisbezogene Projektaufgaben selbstständig unter wissenschaftlicher Anleitung und Kontrolle gelöst und die Ergebnisse präsentiert.
Mit diesen Vorbereitungen und Erfahrungen gehen die Studierenden in die Praxisausbildung und absolvieren ein 18-wöchiges Praktikum in lokalen Industrieunternehmen (vornehmlich in Unternehmen mit deutschem Hintergrund, ein Teil der Studierenden auch in Deutschland). Diese Praxisausbildung wird intensiv durch Dozent*innen begleitet, die Ergebnisse werden im Rahmen von Berichten und Referaten präsentiert. Direkt im Anschluss an diese Praxisausbildung schließt der Studiengang mit einer Bachelorarbeit ab. Diese findet größtenteils in Unternehmen statt und beinhaltet eine geschlossene, selbstständige praxisnahe Projektaufgabe.
Internationale Wirtschaft und Außenhandel mit Goethe-Zertifikat B2 (B. Sc.)
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Ziel des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft und Außenhandel sind Absolvent*innen, die aufgrund ihres grundständigen wirtschaftswissenschaftlichen Wissens, ihrer fachlichen Vertiefungen, ihrer interkulturellen Kompetenz sowie ihrer sprachlichen Kompetenzen erfolgreich Aufgaben in deutsch-chinesischen und anderen international operierenden Unternehmen und Institutionen wahrnehmen und bewältigen können. Ihr Einsatzgebiet wird vorrangig an den interkulturellen Schnittstellen grenzüberschreitend agierender Betriebe liegen, wobei unterschiedliche Fachrichtungen zum Tragen kommen können. Die Ausbildung zielt darauf ab, dass die Absolvent*innen wirtschaftswissenschaftliche Methodenkompetenzen im fachspezifisch-praktischen Zusammenhang eigenverantwortlich und problemlösungsorientiert anwenden.
Kurzporträt
- Abschluss: Bachelor of Science (B. Sc.)
- Studiendauer: 4 Jahre
- Kreditpunkte: 240
- Studienform: Vollzeit, kooperativer Studiengang der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und der University of Shanghai for Science and Technology (USST)
- Erstmalige Aufnahme des Studienbetriebs: 01.09.2002
- Aufnahmerhythmus: WS in den geradzahligen Jahren (d.h. alle 2 Jahre)
- Angestrebte Studierendenzahl: 45 / Aufnahme
- Gebühren/Entgelte: 15.000 CNY / Studienjahr (chinesische Yuan, ca. 1.900 EUR)
Studienaufbau
Die ersten Semester dienen den Grundlagenfächern, auf die die fachliche Spezialisierung in den höheren Semestern aufbaut. Im Unterschied zum alten Curriculum wird nun bereits im ersten Fachsemester eine betriebswirtschaftliche Grundlagenveranstaltung angeboten. In den Semestern 3 und 7 finden jeweils eine, in den Semestern 4 bis 6 jeweils zwei Fachveranstaltungen in deutscher Sprache statt. Diese Fachveranstaltungen werden teilweise durch E-Learning/ Blended Learning Komponenten unterstützt oder als innovative E-Learning-Konzepte umgesetzt. Im 6. und 7. Semester gibt es Wahlbereiche für die Studierenden. Die Studierenden können ihre speziellen Interessen insbesondere durch die Wahl des Unternehmens für die Praxisausbildung und durch das Thema der Bachelorarbeit realisieren.
Die praktischen Bezüge in der Ausbildung werden vor allem durch praxisnahe Fallbeispiele in den seminaristischen Lehrveranstaltungen hergestellt. Die 18-wöchige Praxisausbildung in lokalen Industrie- oder Handelsunternehmen (vornehmlich in Unternehmen mit deutschem Hintergrund, ein Teil der Studierenden auch in Deutschland) wird intensiv durch Dozent*innen begleitet, die Ergebnisse werden im Rahmen von Berichten und Referaten präsentiert. Direkt im Anschluss an diese Praxisausbildung schließt der Studiengang mit einer Bachelorarbeit ab. Diese findet größtenteils in Unternehmen statt und beinhaltet eine geschlossene, selbstständige praxisnahe Projektaufgabe, sowie ein Kolloquium, das als eine gemeinsame Veranstaltung unter Teilnahme von deutschen und chinesischen Professoren durchgeführt wird.