Bildung und Erziehung in der Kindheit
Die Anforderungen an die pädagogische Arbeit sind in allen Praxisfeldern der Erziehung und Bildung gestiegen und erfordern eine wissenschaftlich fundierte Professionalisierung. Der Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit ist eine akademische Qualifikation für die Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre.
Er verbindet Theorie, Praxis und Forschung zugleich und schult die pädagogischen Kompetenzen unter anderem durch Selbstreflexion auf die eigene Biografie.
Während des Studiums finden kontinuierlich angeleitete und supervidierte Praxisphasen in Institutionen der Bildung und Erziehung in der Kindheit sowie Forschungseinrichtungen und Trägern oder Verwaltungen statt.
Berufswelt
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Expert*innen für Erziehung und Bildung arbeiten in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche. Mögliche Arbeitsfelder sind u.a. Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, Familienzentren, Familienhilfezentren, Familienbildungsstätten, Elternschulen, Frühförderprogramme "Bildungshäuser" bzw. "Bildungsgärten". Sie bieten Fachberatung für das pädagogische Personal, erarbeiten pädagogische Konzeptionen, entwickeln Qualitätsleitlinien, unterstützen Verbände und freie Träger in Entwicklungsprozessen und arbeiten in der Forschung und Evaluation von Angeboten der Bildung und Erziehung.
Studienaufbau
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In den ersten drei Semestern werden Grundlagenkenntnisse in Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Psychologie, Sozialwissenschaften und Recht sowie in empirischen Methoden vermittelt.
Bei der Methodenvermittlung liegt ein Schwerpunkt in der Beobachtung von Kindern und der Evaluation und Selbstevaluation der Arbeit in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
Das vierte Semester beinhaltet eine Einführung in die drei Studienschwerpunkte:
- Kompetenzentwicklung in der Kindheit
- Entwicklungskontext Familie
- Institutionsentwicklung/Management
Im fünften und sechsten Semester werden zwei der drei Schwerpunkte als Hauptfächer weiter theoretisch fundiert und in einem Projekt vertieft, in dem Forschung, Entwicklung und Praxistransfer zu einem ausgewählten Thema im Mittelpunkt stehen.
Das siebte Semester endet mit dem Verfassen der Bachelor-Thesis.
Die Studierenden sind vom ersten bis zum sechsten Semester parallel zum Studium mit 180 Stunden pro Semester in der Praxis tätig. Dort werden theoretische und praktische Überlegungen miteinander verknüpft und durch Theorie-Praxis-Seminare begleitet. Während des Studiums findet eine Supervision der hochschulgelenkten Praxis statt.
Interessen und Fähigkeiten
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Professionelle pädagogische Arbeit erfordert die Fähigkeit, Bildungsangebote qualitativ hochwertig zu gestalten, Potenziale und Begabungen der Kinder zu fördern sowie Warnsignale in Bezug auf die vielfältigen Gefährdungen des Kindeswohls zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Ein zentrale Rolle spielt dabei der Kontext von Bildung und Erziehung: neben dem familiären Umfeld, sind dies zum einen das Profil, Konzeption und Qualität der institutionellen Umgebung und zum anderen sowie politische, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen.
Wichtig sind zudem ein Interesse an neuesten Erkenntnissen von Wissenschaft und Forschung und deren Umsetzung in der Praxis sowie die Bereitschaft das eigene Handeln zu reflektieren.
Unumgänglich ist die Bereitschaft, englische Literatur zu rezipieren und sich in englischer Sprache austauschen zu können (in internationalen Seminaren, bei Exkursionen und bei Gastvorlesungen).
Sie sind interessiert, aber noch unentschieden, ob der Studiengang wirklich zu Ihnen passt?
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Bewerbungsvoraussetzungen
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Schulabschluss
Mit den folgenden Abschlüssen können Sie sich direkt bei uns bewerben: Fachhochschulreife, Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife, Meister*in oder Fachwirt*in. Für Bewerber*innen ohne Hochschulzugangsberechtigung, aber mit einer Berufsausbildung und einer anschließenden dreijährigen Berufstätigkeit gibt es außerdem den Besonderen Hochschulzugang für Berufstätige nach § 38 des Hamburgischen Hochschulgesetzes
Zu den Zulassungsvoraussetzungen
Vorpraxis
Eine Vorpraxis ist in diesem Studiengang nicht erforderlich.
Internationale Bewerber*innen
Wenn Sie in Deutschland ein Bachelor-Studium absolvieren möchten, müssen Sie eine akademische Qualifikation haben, die mit einem deutschen Abitur oder Fachhochschulreife vergleichbar ist.
Um diesen Punkt zu klären, schicken Sie bitte Ihre Schul- und Studienzeugnisse zur Prüfung an uni assist.
Bitte beachten Sie, dass bei allen Bachelor Studiengängen (außer Information Engineering) Deutschkenntnisse (C1) Voraussetzung für eine Bewerbung sind.
Detaillierte Informationen zu den Bewerbungsvoraussetzungen finden Sie unter Internationale Studienbewerber*innen
Bewerbungsverfahren
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Die Bewerbung um einen Studienplatz erfolgt online. Vor der Bewerbung ist eine Registrierung auf www.hochschulstart.de erforderlich. Während des Bewerbungszeitraums (WiSe 1. Juni - 15. Juli) finden Sie die Online-Bewerbung sowie genaue Informationen zum Ablauf unter Bewerbung Bachelor
Informationen über die Auswahlverfahren und Grenzwerte (NC) der letzten Semester finden Sie unter Bewerbung Bachelor/Auswahlkriterien
Als internationale*r Bewerber*in bewerben Sie sich ebenfalls online im Bewerbungszeitraum.
Um Ihnen das Verfahren zu erleichtern, haben wir für Sie eine Schritt-für-Schritt Checkliste zusammengestellt Internationale Studienbewerber*innen
Fragen zur Studienwahl, Bewerbung, Zulassung und zum Studium
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Bewerbung und Zulassung
Studierendensekretariat
Stiftstraße 69, 20099 Hamburg, EG
T +49.40.428 75-9898
studierendensekretariat (at) haw-hamburg (dot) de
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Vertiefende inhaltliche Fragen zum Studiengang
Studienfachberatung
Prof. Dr. Daniela Ulber
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Tel.: + 49.40.428 75 7114
daniela.ulber(@)haw-hamburg.de
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