14 Tipps für ein erfolgreiches Studium
"Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst."
Nutzen Sie die Angebote zur Einführung in das Studium
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Für jeden Studiengang gibt es eine Orientierungseinheit zu Beginn des Studiums, die den Einstieg in das Studium erleichtern soll. Erste Kontakte werden geknüpft, Gremien stellen sich vor und es finden gemeinsame Events statt. Organisiert wird das von erfahrenen Studierenden aus höheren Semestern. Informationen dazu gibt es auf den Seiten Ihres Studiengangs.
Um die Hürden des ersten Semesters erfolgreich zu bewältigen gibt es an der HAW die Erstsemestertutorien des team.studieneinstieg, ein unschätzbares Angebot, sich von erfahrenen TutorInnen durch das erste Semester begleiten zu lassen.
Motivieren Sie sich, indem Sie sich Ihr Studienziel vor Augen halten
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Fragen Sie sich, was Sie sich vom Studium erhoffen. Wollen Sie einen Job, indem Sie viel Geld verdienen? Geht es Ihnen darum, Befriedigung und Spaß am Studieren zu haben? Wollen Sie sich mit einem Hochschulabschluss Ihre Möglichkeiten erweitern? Wenn Sie Ihr Studienziel klar vor Augen haben, hilft Ihnen das, Ihre Motivation auch in Zeiten von "Durststrecken" zu bewahren - denn diese gibt es in jedem Studium.
Nehmen Sie die ersten Semester ernst
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Gerade im ersten Jahr sind die Anforderungen an Sie sehr hoch - Sie müssen sich an die neue Umgebung gewöhnen, an die Hochschulstruktur und an die Menge des zu bewältigenden Stoffes. Zudem sind es oft die "trockenen", lernintensiven und anspruchsvollen Grundlagenfächer, die jetzt auf dem Stundenplan stehen und Sie haben sich vielleicht vorgestellt, es erstmal "locker" anzugehen.
Gerade deshalb sollten Sie im ersten Jahr möglichst viel Energie und Motivation aufbringen - meistens wird es im zweiten Jahr schon interessanter und leichter. Die Belohnung ist, dass Sie die "harten" Fächer dann schon hinter sich haben und eher interessantere Fächer wählen können.
Strukturieren Sie Ihren Studienalltag und setzen Sie Schwerpunkte
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Das Studium ist eigentlich wie ein Fulltime-Job - in manchen Zeiten, besonders im Prüfungszeitraum mehr, in manchen weniger. Deshalb ist es umso wichtiger, sich wirklich gut zu organisieren. Das bedeutet u.U. sich einen Plan für das gesamte Semester zu erstellen, um auch während des Semesters den Überblick über wichtige Termine zu behalten und Stosszeiten vor den Prüfungen zu vermeiden. Auch ein Wochenplan kann dabei helfen, die Zeiten für Studium, Jobben, Freizeit und Alltagserledigungen klar voneinander zu trennen - mit dem Ziel auch freie Zeit ohne schlechtes Gewissen einzuplanen.
Versuchen Sie, Prioritäten zu setzen. Es geht nicht darum, alles zu wissen, sondern das, was wirklich nötig ist, also höchstwahrscheinlich abgefragt wird - und das was Sie darüberhinaus interessiert.
Tauschen Sie sich mit Ihren KommilitonInnen aus, nutzen Sie die Fachschaft, die Studienfachberatung oder die Zentrale Studienberatung, wenn Sie Unterstützung brauchen.
Haben Sie keine Angst vor einem Abbruch
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Wenn Sie merken, dass der Studiengang nicht Ihren Erwartungen entspricht, zögern Sie nicht, das Studienfach oder die Hochschule zu wechseln. Auch wenn es erst mal wie ein Versagen erscheinen mag, haben Sie doch wichtige Erfahrungen gesammelt. Unter Umständen werden Ihnen auch Leistungen anerkannt. Sprechen Sie mit der Zentralen Studienberatung oder Ihrem StudienfachberaterIn, wenn Sie Zweifel haben.
Gründen Sie Arbeitsgruppen
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Der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Studierenden ist aus mehreren Gründen sehr zu empfehlen: es erhöht in der Regel die Qualität des Studiums ("das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"), es fördert die sozialen Kontakte und Sie lassen sich im besten Fall anstecken von der Begeisterung auch für weniger geliebte Fächer - oder wenn nicht, erträgt es sich leichter, wenn man LeidensgenossInnen hat. Ohne regelmäßige Arbeitsgruppen ist das Studium nur schwer zu bewältigen.
Nutzen Sie die Kompetenz der Lehrenden und stellen Sie Fragen
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"Wer sich fürchtet Fragen zu stellen, schämt sich zu lernen"
Setzen Sie sich aktiv und kritisch mit dem Lehrstoff auseinander und scheuen Sie sich nicht, die Lehrenden zu befragen. Wenn Sie sich mit dem Stoff wirklich auseinandersetzen, und den Austausch mit ProfessorInnen suchen, können Sie sich vielleicht eher dafür begeistern und damit möglicherweise ein Motivationstief überwinden.
Verbringen Sie ein Semester im Ausland
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Egal ob Sie ein Semester im Ausland studieren oder dort ein Praktkum machen wollen - tun Sie es! Diese Erfahrung wird nicht nur für Ihr Studium von Vorteil sein, sondern Ihnen auch persönlich wertvolle Erfahrungen bringen. Das International Office und die Auslandsbeauftragten Ihrer Fakultät werden Sie dabei unterstützen.
Setzen Sie sich mit der Regelstudienzeit nicht unter Druck
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Auch wenn nichts dagegen einzuwenden ist, das Studium innerhalb der Regelstudienzeit von 6 oder 7 Semestern schaffen zu wollen, sollten Sie sich nicht zu sehr damit unter Druck setzen. Wenn Sie beispielsweise wegen eines Praktikums oder eines Auslandssemesters ein Semester länger studieren oder auch, weil Sie nicht alle Klausuren beim ersten Mal bestanden haben ist das kein Drama. Allerdings ist es wichtig, sich die geltende Prüfungs- und Studienodnung genau durchzulesen und sich im Einzelfall bei der Studienfachberatung, dem Prüfungsamt oder der Zentralen Studienberatung beraten zu lassen.
Sie alleine sind verantwortlich für Ihr Studium
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Die Hochschule bietet Ihnen den Rahmen für Ihr Studium, was Sie daraus machen, liegt in Ihrer Verantwortung.
"Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst."
Dante Alighieri
Suchen Sie rechtzeitig Unterstützung
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Wenn Sie merken, dass Sie Schwierigkeiten im Studium haben, aus welchen Gründen auch immer, holen Sie sich frühzeitig professionelle Unterstützung. "Ich schaff das schon irgendwie alleine" mag unter Umständen stimmen, einfacher und meist effektiver ist es jedoch bei der Zentralen Studienberatung in der offenen Sprechstunde vorbeizuschauen oder gleich einen Termin zu vereinbaren.